Samstag, 21. April 2007

Social Software und Web 2.0



Vermittelte Lerninhalte der Kontaktveranstaltung:

Die im ersten Teil der Lernveranstaltung vermittelten Unterschiede vom Web 1.0 zum Web 2.0 bilden das Theoretische Grundgerüst für das Verständnis von Social Softwares. Als wesentlicher Unterschied kristallisieren sich die neuen dynamischen Applikationen des Web 2.0 heraus. Es steht nicht mehr nur die Konsumation von Informationen im Vordergrund, sondern die aktive Partizipation an der Bereitstellung von Informationen. (Wie eben beispielsweise mittels solchen Weblogs oder auch Wikis) Solche Social Software-Systeme vereinfachen nebst alltäglicher Kommunikation und Interaktion insbesondere auch die Zusammenarbeit. Sie eröffnen völlig neue Dimensionen für interkulturelle als auch intrakulturelle Arbeitsgemeinschaften. Mühsame Zirkulationsmails entfallen, Wartezeiten verkürzen sich und ein weit grösserer Adressatenkreis kann eingebunden werden.
Ebenfalls spannend waren die Infos bezüglich
Social Bookmarking, ein webbasierter Service um verschiedene Bookmarks mit anderen Internetbenutzern zu teilen. Dies ist insbesondere für Forschungszwecke geeignet, da man sämtliche Bookmarks anderer User zu bestimmten Zwecken übernehmen kann.

Reflektion des gelernten:

Diese durchaus positiv zu wertenden Aspekte des Web 2.0 bringen allerdings auch Probleme mit sich. Die Individualisierung des Internets durch Web 2.0 kann letztlich auch dazu führen, dass wir mit einer Flut von unnützen Informationen überschwemmt werden. Daher gewinnen auch insbesondere RSS und Newsaggregatoren, dank welchen man bereits abonnierte Infos erhält an Bedeutung. (Für verschiedene Newsaggregatoren klicken Sie hier)
Allerdings verlangen die neuen Anwendungen vielfach wieder zusätzliches Wissen welches man sich zuerst erarbeiten muss. In diesem Zusammenhang spielt Html eine wichtige Rolle. Solange die Programmiersprache für viele Anwendungen immernoch Grundlage bleibt, wird die aktive Teilnahme sämtlicher Internetbenutzer an der Gestaltung des Webs erschwert.
Das Web 2.0 hat die Welle der Individualisierung des Internets aber gerade erst angestossen. Der grossteil der Benutzer des Internets sind immernoch passiv, wenn es gelingt diese durch weitere Vereinfachung von Internettools miteinzubeziehen wird sich eine schier unvorstellbare neue Dimension des Informationsaustauschs eröffnen.




Persönlicher Nutzen:

Der grösste Nutzen von solchen Social Software-Systemen bilden für mich als Student die Weblogs, welche mir besonders im Hinblick auf meine Bachelorarbeit einiges erleichtern. Denn die strukturierte Sammlung von Quellen und Informationen kann in Form eines Lerntagebuchs mittels Weblog erheblich vereinfacht werden.